Die Eisenbahner mit der nächsten Pleite

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26.9.2021
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Anton Deiter
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Anton Deiter

Die Eisenbahner mit der nächsten Pleite

 

Vaterstetten – Die Freilassinger Kicker waren am Sonntag zum Auswärtsmatch nach Vaterstetten gereist. Das Spiel erinnerte sehr an die Partie von vor einigen  Wochen gegen TSV Buchbach II. Auch damals fuhr man zum Tabellenschlusslicht. Und wieder verloren die Freilassinger das Spiel. Trotz längerer Schwächephase in der zweiten Hälfte war man das bessere Team, trotzdem kassierten die Eisenbahner wieder zwei vermeidbare Treffer aus nur drei Chancen, die die Heimelf hatte.

Die Partie begann wie gewohnt, die Freilassinger bestimmten weitestgehend das Geschehen. Der SC Baldham-Vaterstetten versuchte, die Gäste vom eigenen Tor fernzuhalten, was vorerst auch gut klappte. Mit fortlaufender Spieldauer wurden die Eisenbahner immer zielstrebiger, allerdings waren die ersten Versuche für den SCBV-Keeper Maximilian Salamon noch kein Problem. In der 30. Spielminute war aber auch er machtlos:  Nach einem Tempovorstoß der Eisenbahner bediente Maximilian Streibl mit einem Heber Marco Schmitzberger. Der ESV-Angreifer ließ sich diese Chance nicht entgehen und hob das Spielgerät über den herausstürmenden Torwart Salamon in die Maschen. Zu diesem Zeitpunkt war die Führung vollkommen verdient.  In der 40. Spielminute wurde es dann auch vor dem ESV-Kasten brenzlig, als der SCBV einen mustergültigen Konter aufzog. Nach einer Freilassinger Ecke ging es auf einmal ganz schnell, über mehrere Stationen landete der Ball im 16er bei Jamil Toure. Seinen Schuss konnte Simon Schlosser im letzten Moment noch zur Ecke klären.  Die abgewehrte Eck landete bei Schmitzberger, der mit viel Tempo den Ball nach vorne trieb. Im richtigen Moment setzte er Streibl in Szene, doch der Freilassinger konnte von Nelson Rook noch geblockt werden.

Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte  kam es zu einer Schwächephase der Freilassinger.  Vor allem in den Anfangsminuten der zweiten Halbzeit sah es mehr nach Standfußball aus. So baute man den Gegner auf und wurde dann schließlich in der 63.Spielminute für diese Passivität bestraft. Ein Angriff des SC Baldham-Vaterstetten wurde nur halbherzig von der Freilassinger Defensive geklärt. Der Ball landete direkt vor die Füße von dem eingewechselten Milorad Stanojevic, der die Kugel wuchtig  per Volley ins lange Eck beförderte.

Nur zehn Minuten später dezimierte sich die Heimelf selbst, Aime Kalenga-Mutombo sah nach einem Foulspiel seine zweite Gelbe Karte und wurde frühzeitig zum Duschen geschickt . Ab diesen Zeitpunkt starteten die Freilassinger ihre Schlussoffensive. Man fand aber nicht mehr so richtig in die Spur. Es baute sich kein Spielfluss auf, man war zu hektisch und unkonzentriert. Zu allem Überfluss kassierte der ESV auch noch den zweiten Treffer:  In der 83. Spielminute tankte sich Noah Benofghoul über die linke Seite durch und schoss vom Strafraum aus aufs Tor. Der Ball landete nach mehrmaligen Klärungsversuchen am Pfosten und sprang wieder zurück zu Benofghoul. Dieser versenkte die Kugel schließlich im zweiten Versuch im ESV-Tor zum  Führungstreffer.

Die Freilassinger versuchten dann nochmal alles. Der ESV-Trainer Aleksic brachte mit Schimag, Omeradzic und Pistori drei frische Offensivkräfte, um zumindest noch einen Punkt mitzunehmen. Doch trotz einer 5-minütigen Nachspielzeit sollte es für die Freilassinger nicht mehr reichen, man kassierte die fünfte Niederlage im elften Spiel.

Am Samstag ist für die Eisenbahner gegen Otterfing um 16 Uhr Wiedergutmachung angesagt. Der SC Baldham-Vaterstetten gastiert beim TSV Siegsdorf.

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