Die Eisenbahner und der VfB Forstinning trennen sich mit dem Hinspiel-Ergebnis

Erste

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26.9.2020
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Anton Deiter
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Anton Deiter

Freilassing – Bei kühl-nassem Herbstwetter wurde den Zuschauern nur selten warm vom Spiel, wobei das Spiel kurzzeitig auf der Kippe stand, denn die Gäste ließen leider ihren Trikotsatz zuhause. Doch die Freilassinger ließen ihren Gegner nicht im Regen stehen und stellten einen Satz Spielkleidung zur Verfügung. Das Spiel an sich war dann eher zerfahren, jede Mannschaft hatte ihre starken und schwachen Phasen, deshalb geht dieses Unentschieden völlig in Ordnung.

Man merkte beiden Mannschaften an, dass es bei diesem Spiel um einiges geht, so agierten die Teams eher nervös und unkonzentriert. Bis Mitte der ersten Halbzeit hatten die Gäste mehr vom Spiel, störten früh und ließen die Freilassinger nicht so richtig ins Spiel kommen, außer einer guten Möglichkeit sprang dabei aber nicht viel heraus.
Der ESV Freilassing brauchte 20 bis 25 Minuten um sich auf den Gegner einzustellen und sich von dem Druck der Gäste zu lösen. Die Heimelf wurde sicherer in ihren Aktionen, doch viel mehr gefährliche Torraumszenen als auf der gegenüberliegenden Seite sprangen auch hier nicht heraus. So ging es mit einem gerechten 0:0 in die Pause.

Zweikampf zwischen Maik Gunawardhana (Nr. 6) und Kevin Becker wird vom SR Florian Gebert genau beobachtet

In der zweiten Hälfte ein ähnliches Bild, die Freilassinger versuchten die meisten Situationen spielerisch zu lösen und die Gäste hielten mit vielen langen Bällen dagegen. So passierte es dann in der 63. Spielminute: als die Eisenbahner wieder einmal probierten sich durch das dicht gestaffelte Mittelfeld zu kombinieren, gingen die Forstinninger erfolgreich dazwischen, der abgefangene Ball wurde schnell auf den startenden Felix Füchsl durchgesteckt und der VfB-Stürmer schob aus linker Position am ESV-Keeper Hauthaler vorbei ins Netz zum 0:1.

Die Gäste-Führung bewirkte beim ESV einen Hallo-Wach-Effekt, ab jetzt spielten eigentlich nur noch die Freilassinger, doch der letzte Pass wollte einfach nicht ankommen und wenn dieser mal ankam wurde man durch einige unglückliche Abseitsentscheidungen des Schiedsrichter-Gespanns ausgebremst. Der VfB konzentrierte sich zu diesem Zeitpunkt hauptsächlich auf die Defensivarbeit, schaltete bei Ballgewinn schnell um und setzte seine Außenspieler in Szene. Allen voran die Nummer 16 Abdelilah Erraji, der ein Dauerunruheherd für die Freilassinger Hintermannschaft war.

In der 83. Spielminute wurden die Eisenbahner dann durch Simon Schlosser erlöst. Eine Flanke konnten die Forstinninger per Kopf aus dem 16er befördern, doch aus dem Rückraum kam Simon Schlosser angeflogen und haute den Ball mit einer Direktabnahme aus 20 Metern ins lange Toreck zum 1:1.

In den letzten knapp zehn Minuten hatten beide Mannschaften den Siegtreffer auf dem Fuß, doch es sollte nicht mehr sein. Vom Spielverlauf her war es eine gerechte Punkteteilung, wobei dieser eine Punkt keines der beiden Teams weiter nach vorne bringt.

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