Westerndorf – Wegen einiger Verletzter und Urlauber traten die Eisenbahner am Freitag mit einer sehr ersatzgeschwächten Mannschaft beim SV Westerndorf an. Die Reise war jedoch von Erfolg gekrönt. Die Zuschauer erlebten zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten. Nur eins war in beiden Hälften gleich: Der herausragende Aktivcouch der Eisenbahner Albert Deiter, stellte die Westerndorfer Abwehr über das gesamte Spiel vor große Probleme .
In der ersten Halbzeit waren die Gäste aus der Grenzstadt die klar spielbestimmende Mannschaft. Aus dieser Druckphase heraus fiel dann in der 18. Minute auch der Führungstreffer für den ESV. Ein Kovac-Freistoß fiel im Strafraum Andreas Högler vor die Füße, der Freilassinger-Abwehrrecke verwertete eiskalt. Danach kam die Heimelf immer besser ins Spiel und hatte auch die ein oder andere gefährliche Szene, hauptsächlich nach Eckstößen. Doch das Freilassinger Abwehrbollwerk hielt dem Druck stand.
Im zweiten Durchgang kippte dann das Spiel in Richtung Westerndorf. Unter anderem, weil die Freilassinger einen Gang runterschalteten um Kräfte zu sparen. Sie beschränkten sich hauptsächlich auf das Konterspiel. Der SV Westerndorf machte allerdings zu wenig aus seiner zeitweiligen Überlegenheit. In der Nachspielzeit entschied dann Albert Deiter das Spiel für den ESV und belohnte sich für seine starke Leistung. Nach einem herrlichen Pass in die Tiefe von Amel Omeradzic war Deiter frei durch und ließ SV-Keeper Simon Rott keine Abwehrchance.
„Wir haben die erste Halbzeit verschlafen. Wir müssen lernen, unsere Leistung über 90 Minuten abzurufen. Trotzdem kann ich meiner Mannschaft wenig vorwerfen. Nach der zweiten Hälfte wäre ein Punkt verdient gewesen“, so das Fazit vom SVW-Trainer Wallner. Das Fazit von ESV-Coach Aleksic fiel um einiges kürzer aus :"Aufgrund der momentan personellen Situation muss man insgesamt zufrieden sein“.
