Freilassing fährt den nächsten Dreier ein, Haidhausen fährt mit leeren Händen nach Hause

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10.10.2020
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Anton Deiter
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Anton Deiter

Freilassing – Der ESV Freilassing entschied das Spiel gegen Haidhausen zwar spät, aber völlig verdient und der Sieg war zur fast keiner Zeit so richtig in Gefahr. Die Defensive hatte den Top-Torjäger Stefan de Prato gut in Griff und die Offensive könnte sogar noch paar Tore mehr schießen wenn man seine Chancen konsequenter zu Ende spielt.

 

Die Eisenbahner waren gewarnt, denn die de Prato-Truppe kam mit einer 12:2 Toren-Empfehlung aus den letzten zwei Spielen zum Auswärtsspiel nach Freilassing. Deshalb begann die Aleksic-Elf das Spiel eher vorsichtig, im Verlauf der ersten Halbzeit wurde man dann immer sicherer und ließ dem Gegner wenig Zeit und Platz zur Entfaltung. Die SpVgg konnte in der ersten Hälfte wenig Druck auf die ESV-Defensive aufbauen, man hatte zwar vereinzelt Möglichkeiten doch entweder war es Abseits oder die Freilassinger klärten souverän. Der ESV Freilassing war die Spielführende Elf und konnte dem Spiel ihren Stempel aufdrucken. Für das erste Tor müsste allerdings eine Einzelaktion herhalten. In der 18. Spielminute nahm sich Matej Kovac ans Herz und versuchte es mal aus der Ferne, aus etwa 30 Metern Torentfernung halb-linker Position zog er einfach mal ab, der Ball schlug unhaltbar im rechten Torwinkel ein Traum-Tor zur 1:0-Führung. Das war´s dann aber auch wieder mit den Toren in der ersten Hälfte, beide Teams hatten zwar weiterhin ein paar Möglichkeiten aber es war nichts Zwingendes dabei, so ging es mit der knappen aber verdienten Führung für die Eisenbahner in die Pause.

In der zweiten Hälfte waren die Eisenbahner dann noch dominanter, ließen die Haidhausener sehr viel hinterher laufen und zwangen die Gäste, falls im Ballbesitz, viel mit langen Bällen auf die einzige Spitze Stefan de Prato zu arbeiten, das war allerdings kein probates Mittel um zum Erfolg zu kommen, wenn man bedenkt das die Freilassinger Innenverteidiger mindestens ein Kopf größer waren wie der SpVgg-Angreifer. Bei den Eisenbahner klappt jetzt vieles, man konnte ein sicheres Passspiel aufziehen und baute somit viel Druck auf den Gegner auf, doch das nächste Tor fiel wieder nicht aus dem Spiel heraus sondern durch eine Standard-Situation. In der 59.Spielminute brachte Muhammed Ergüden eine feine Freistoß-Flanke von der rechten Außenbahn in den Haidhausener 16er, dort wurde der Freilassinger Marco Schmitzberger, sträflich allein gelassen, zur 2:0-Führung einköpfen. Gleich nach dem Anstoß fast das 3:0, Marco Schmitzberger geht bei dem Anstoß-Rückpass entscheidend dazwischen und erobert sich den Ball, kämpft sich in den Strafraum, doch sein Schuss verfehlt das Gehäuse nur knapp.

Dann spielen sich die Hausherrn in einen kleinen Rausch, drückten die Gäste komplett in die eigene Hälfte zurück und kombinierten sich sehr flott bis zum Tor durch, doch der nächste Treffer fiel erst knapp zehn Minuten vor dem Ende und dieser war ebenfalls sehr sehenswert. In der 77.Spielminute dribbelte sich der junge Marco Schmitzberger durch die halbe Haidhausener Mannschaft  und steckt im letzten Moment einen feinen Ball auf den vor zwei Minuten eingewechselten Bruno Kovac, der Freilassinger Angreifer stand dann ganz allein vor dem Keeper Perkovic und konnte ohne große Mühe den Ball flach im Tor zum 3:0-Endstand unterbringen.

Damit war das Spiel entschieden, die Gäste aus dem Münchner-Süden konnten nichts mehr entgegensetzten und die Eisenbahner waren zwar noch bemüht nachzulegen doch es sollte nicht mehr sein. So endete das Spiel nach ziemlich genau 90 Minuten mit einem nie gefährdeten 3:0 für den ESV Freilassing.

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