Raubling– Die Eisenbahner waren am vergangenen Freitag zum Flutlichtspiel beim Aufsteiger TuS Raubling zu Gast. Vor 120 Zuschauern begann der Favorit aus der Grenzstadt sehr engagiert und hatte das Spiel und den Gegner in den ersten 20 Spielminuten vollkommen in Griff, es fehlte nur der Führungstreffer für die Gäste. Diesen besorgte dann schließlich in der 17. Spielminute Kurt Weixler mit großer Unterstützung der Gastgeber. Ein zu kurz geratener Rückpass eines TuS Verteidigers zu seinem Keeper wurde den Gastgebern zum Verhängnis. Weixler ging auf diesen Ball drauf, brachte dabei den Keeper so unter Druck, dass dieser den Ball nicht richtig klären konnte. Der Freilassinger Angreifer brauchte den verstolperten Ball nur einschieben. Zu diesem Zeitpunkt eine völlig verdiente Führung für den ESV Freilassing.
Nach etwa einer halben Stunde verloren die Freilassinger plötzlich die Kontrolle über das Spiel und ließen den Gegner immer mehr ins Spiel kommen. Allerdings konnten die Raublinger bis zur Halbzeit kein Kapital daraus schlagen und so ging es mit der knappen ESV-Führung in die Kabinen.
In der zweiten Hälfte konnten die Freilassinger überhaupt nicht mehr an die Anfangsphase der ersten Halbzeit anknüpfen. „Wir konnten den Schalter nicht mehr umlegen, waren im Angriff viel zu harmlos und machten viele leichte Fehler,“ so der Freilassinger Spielertrainer Albert Deiter. Das spielte natürlich dem Aufsteiger in die Karten, so konnte die TuS Raubling immer mehr Druck auf das Freilassinger Tor aufbauen. In der 72. Spielminute konnten die Gastgeber dann schließlich durch das Tor von Dominic Reisner den Ausgleich erzielen. Schließlich mussten die Eisenbahner noch froh sein, einen Punkt aus Raubling mitgenommen zu haben. Denn mit der letzten Aktion im Spiel verzeichneten die Gastgeber noch eine Riesen Möglichkeit, doch der Pfosten stand im Weg und rettete dem ESV das Unentschieden und den einen Punkt.