Teisendorf fügt den Eisenbahnern die nächste Testspiel-Niederlage zu

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28.2.2020
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Anton Deiter
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Anton Deiter

Freilassing – Da ist noch gehörig Sand im Getriebe beim ESV Freilassing. Nach Erlbach, Saaldorf und Seekirchen (Österreich) setzte es am Mittwochabend auf dem Freilassinger Kunstrasen die nächste Pleite, die, wie die gegen Saaldorf und Seekirchen, vermeidbar gewesen war.

Die Eisenbahner verzeichneten im ersten Durchgang ein deutliches Chancenplus, nach gut 20 Spielminuten fiel dann auch völlig verdient der Führungstreffer durch eine gute Einzelaktion von Amel Omeradzic. Der Angreifer setzte sich mit einer Körpertäuschung gut durch und markierte die 1:0-Führung. Danach ließ man den TSV Teisendorf immer mehr ins Spiel kommen, verzeichnete aber immer noch die besseren Tormöglichkeiten durch Omeradzic, Markovic und Kuka, die allesamt zu leichtsinnig vergeben wurden. Ab der 30. Spielminute spielte dann fast nur der TSV aus Teisendorf und belohnte sich dann in der 33. Spielminute mit dem Ausgleich. Michael Sorre zirkelte einen Freistoß aus gut 20 Metern ins kurze Eck. Nur eine Minute später war es wieder Sorre der eine Unsicherheit in der Freilassinger Defensive nutzte und zur Führung traf. Eigentlich müssten die Eisenbahner von den Chancen her 4 oder 5 zu Null führen – so ging es mit einem 1:2-Rückstand in die Pause.

Im zweiten Durchgang, wie schon so oft in den letzten Wochen, häuften sich bei den Freilassingern die Fehler im Spielaufbau, daraus entstand dann auch der nächste Treffer für den TSV. Wieder verlor der ESV in Vorwärtsbewegung den Ball, Sorre zog von der linken Seite in die Mitte, spielte den Freilassinger Keeper Hauthaler aus und schob zur 3:1-Führung ein. Dann zogen sich die Teisendorfer ein wenig zurück und überließen dem ESV die Spielgestaltung, setzten aber weiterhin gefährliche Konter. Die Freilassinger spielten viel zu hektisch und zu umständlich, sodass Torchancen eher Mangelware waren. So dauerte es bis zur 86. Spielminute, bis die Eisenbahner wieder gefährlich vor dem Kasten von Patrick Brunold auftauchten, nach einer guten Kombination landete der Ball bei Mario Markovic und der junge Angreifer verkürzte auf 2:3.

In der 90. Spielminute hatte Viktor Vasas den Ausgleich auf dem Fuß, nachdem Markovic schön freigespielt wurde und alleine auf das TSV Gehäuse zusteuerte, dann allerdings mit dem Abschluss zu lange zögerte, sodass er keine andere Möglichkeit hatte außer den mitgelaufenen Vasas mitzunehmen, dessen Schuss dann aber an den Pfosten ging.

Der Freilassinger Coach hat noch viel Arbeit und wenig Zeit vor sich, musste in diesem Spiel auch wieder einige Stammkräfte ersetzen. Die nächste Chance um ein Spiel positiv zu gestalten hat die Pritzl-Elf am morgigen Samstag um 14 Uhr am Freilassinger Kunstrasen gegen den Tabellen-Ersten der Kreisklasse 2 TSV Emmering.

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